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Neuigkeiten und Kommunalwahl
31.08.2021, 08:49 Uhr
Politikvertreter der CDU sagen NEIN zum Abbau von Ölschiefer !
Landwirtschaftsministerin Otte-Kinast vor Ort in Schandelah
Das Ölschiefervorkommen im Bereich der Gemeinde Cremlingen und auch in der Gemeinde Lehre darf auf keinen Fall, heute und in Zukunft abgebaut werden. Darüber waren sich alle regionalen Politikvertreter der CDU, Helmstedts Landrat Gerhard Radeck und Lehres Gemeindebürgermeister Andreas Busch, bei einem Ortstermin mit Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast einig. Der Schaden für die Natur in diesem Bereich würde in keinem Verhältnis zu der zu erwartenden nutzbaren Rohölmenge stehen. 

Landtagsvizepräsident Frank Oesterhelweg hatte die Ministerin anlässlich eines Besuchstages in der Region nochmal auf das brisante Thema in den beiden Landkreisen Wolfenbüttel und Helmstedt hingewiesen, auch Braunschweig wäre betroffen. „Hier müssen alle Bundes- und Landtagsabgeordneten, Kreistags- und Ratsmitglieder und Bürgermeister aus unserer Region zusammenstehen und gemeinsam gegen einen Abbau kämpfen. Das Thema muss dauerhaft vom Tisch“, so Oesterhelweg direkt vor Ort im möglichen Abbaugebiet.

v.l. Helmstedts Landrat Gerhard Radeck, Frank Denecke (Kandidat für den Ortsbürgermeister und den Gemeinderat) , Landtagsvizepräsident Frank Oesterhelweg, Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast, Landratskandidat Uwe Schäfer, Bundestagskandidat Holg
Schandelah - „Der Widerstand aus der Region ist in Hannover angekommen“, so die Ministerin. „Rein rechtlich muss jetzt eine wasserdichte Situation geschaffen werden, die auf Dauer Bestand hat. Bei allen Fraktionen im Landtag besteht da mittlerweile ein Konsens“.

Das Treffen mit der Ministerin fand an der Gedenkstätte des KZ–Außenlagers–Schandelah statt, hier hatten bereits die Nationalsozialisten unter unmenschlichem Einsatz von Zwangsarbeitern Ölschiefer abgebaut. Nach einigen Erklärungen durch Ortsheimatpfleger Frank Denecke, zeigte sich die Ministerin stark betroffen und wies eindringlich darauf hin, dass es kein Vergessen geben darf. „Wenn es keine Zeitzeugen mehr gibt, sind solche Gedenkstätten von unschätzbarem Wert gegen das Vergessen“, so die Ministerin.

Neben den oben bereits erwähnten Personen waren noch der Bürgermeisterkandidat für Cremlingen, Tobias Breske sowie Uwe Schäfer (Landratskandidat), Christiane Florek (Ratsvorsitzende Cremlingen) und Frank Denecke (Kandidat für den Ortsbürgermeister und den Gemeinderat) anwesend.